Infos & FAQ

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Was ist Bagasse und wie stellt man daraus Verpackungen her?

Bagasse ist ein pflanzlicher Rohstoff, der als Nebenprodukt bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrohr entsteht. Nach dem Auspressen der Zuckerrohrpflanze bleiben die Faserreste, bekannt als Bagasse, übrig. 
Diese werden mit etwas Wasser zu einem Brei verarbeitet, in Formen gegossen und unter hohem Druck zu stabilen Endprodukten gepresst.

Da Bagasse ein Agrarabfallprodukt ist, steht das Rohmaterial für die Herstellung von Einwegverpackungen bereits zur Verfügung. So müssen keine Zuckerrohrplantagen zusätzlich angebaut oder wertvolle Agrarflächen beansprucht werden – ganz im Sinne des "Waste to Value"- Prinzips.

Bagasse-Verpackungen sind robust, stabil, biologisch abbaubar, kompostierbar und recyclebar. Im Vergleich zu herkömmlichen Plastikverpackungen haben sie zudem einen kleineren CO₂-Fußabdruck. Damit ist Bagasse ein wertvoller Rohstoff für die umweltfreundliche Produktion von Einwegverpackungen und unterstützt eine grünere Zukunft.

Das "Waste-to-Value" Kreislauf von Bagasse

Waste-to-Value Kreislauf von Bagasse

Was ist rPET?

rPET steht für "recyceltes Polyethylenterephthalat" und bezeichnet Polyethylen, das aus wiederverwerteten PET-Flaschen und anderen Verpackungsmaterialien gewonnen wird.

Dieser nachhaltige Rohstoff trägt zur Abfallvermeidung und Senkung der CO₂-Emissionen bei, da seine Herstellung deutlich weniger Energie und Ressourcen benötigt als die Produktion von neuem Material. Durch den Einsatz von rPET wird die Kreislaufwirtschaft gefördert, was es zu einer umweltfreundlichen Wahl für zahlreiche Verpackungsanwendungen macht.

Was versteht man unter wasserbasierte Beschichtung?

Diese Beschichtungen basieren auf wasserlöslichen Polymerdispersionen anstelle von Lösungsmitteln und bieten somit eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen, lösungsmittelbasierten Beschichtungen.

Wasserbasierte Beschichtungen verleihen Verpackungen vielfältige Schutzeigenschaften, zum Beispiel als Barrieren gegen Fett, Öl und Feuchtigkeit. Diese innovative Technologie reduziert die Umweltbelastung erheblich, da sie keine schädlichen Lösungsmittel enthält und zudem leicht biologisch abbaubar ist.

Was ist PE?

Polyethylen (PE) ist ein vielseitiger und beliebter Kunststoff in der Verpackungsindustrie. Mit seiner leichten und flexiblen Struktur bietet PE einen zuverlässigen Schutz vor Feuchtigkeit, was es ideal für die Verpackung und Lagerung von Lebensmitteln macht. Dank seiner Robustheit bleibt die Qualität der Produkte sicher erhalten. Ein weiterer Vorteil: Polyethylen ist bei richtiger Entsorgung sehr gut recyclebar und unterstützt nachhaltige Verpackungslösungen.

Was ist PLA?

PLA steht für "Polylactic Acid", auch bekannt als Polymilchsäure. Es handelt sich dabei um ein thermoplastisches Polymer, das aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird und oft als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen verwendet wird.
Es hat eine hohe Biokompatibilität und kann biologisch abgebaut werden, was es zu einer beliebten Wahl für die Herstellung von umweltfreundlichen Einwegverpackungen macht.
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